Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn

Die Friedrich Ebert Gedenkstätte

Ein Tag in der Friedrich Ebert Gedenkstätte

... in Heidelberg

Am Donnerstag, den 22. Oktober, tummelten sich die Schüler der neunten Klassenstufe voller Vorfreude vor dem Haupteingang des RMG und warteten auf den Bus, der uns nach Heidelberg fahren sollte. Im Bus herrschte eine ausgelassene Stimmung, es wurde Musik gehört, sich unterhalten und gelacht. In Heidelberg angekommen, liefen wir durch die wunderschönen Gassen der Altstadt zur Friedrich Ebert Gedenkstätte. Nach einer kleinen Einführung und in kleinere Gruppen eingeteilt, ging es auch schon los mit der Führung.

Wir tauchten ein in das Jahr 1871, dem Geburtsjahr Friedrich Eberts, erfuhren alles über seine Jugend und den innigen Wunsch einmal etwas zu verändern. Vom Sattlergesellen zum Reichspräsidenten, klingt erst einmal ungewöhnlich, beschreibt den Aufstieg Eberts aber sehr gut. Sein gesamtes politisches Fachwissen hatte er sich durch Ehrgeiz und Disziplin selbst angeeignet. Er konnte einige gute Verbesserungen für Deutschland erzielen und kämpfte für den Zusammenhalt Deutschlands. Zwar ist auch er, wie viele andere, mit Blut an den Händen von uns gegangen, trotzdem hat er bis zur letzten Minute versucht die parlamentarische Demokratie und den Frieden zu wahren.

Uns hat die ganze Führung sehr gut gefallen, teilweise aber auch sehr nachdenklich gemacht. Der Leiter, der uns die Ausstellung näher bringen sollte, erzählte so lebendig und real, dass man sich genau in die damalige Lage hineinversetzen konnte. Das Thema Erster Weltkrieg kam auf. Uns wurden Bilder und kleinere Filmausschnitte vorgestellt, die zeigten, in welch verheerender Situation die Soldaten damals teils Jahre ausharren mussten. Dieser Anblick jagte uns allen einen kräftigen Schauer über den Rücken. Auf einmal wusste man das Leben, das wir führen dürfen, sehr zu schätzen. Natürlich haben wir auch miteinander gelacht, denn so real und direkt der Leiter auch erzählt hat, genau so herrlich ironisch und lustig war er oft.

Alles in allem war es wirklich ein sehr spannender, lehrreicher, aber auch lustiger Tag, aus dem wirklich jeder etwas mitnehmen konnte.

Alina Parthun

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